Kleiner Energiekreislauf

Die Öffnung des Kleinen Energiekreislaufs bildet die Grundlage für das System der taoistischen Praktiken. Der Meditierende lernt, mit Hilfe besonderer Entspannungs- und Konzentrationstechniken seine Lebenskraft Chi auf zwei Meridianen anzuregen, zum Kreisen zu bringen, zu lenken und zu bewahren. Bei diesen beiden Haupt-Energiebahnen im Körper handelt es sich um das Diener-Gefäß (Diener-Meridian), das in der Körpermitte auf der Vorderseite verläuft, und das Lenker-Gefäß (Lenker-Meridian), das in der Rückenmitte hochsteigt.

Regelmäßiges Üben dieser alten taoistischen Methode kann Stress und nervöse Spannung beseitigen, die inneren Organe massieren, beschädigte Gewebe heilen, das Lebensgefühl steigern und das Wohlbefinden fördern.

Quellen:

Mantak Chia. Tao Yoga, Praktisches Lehrbuch zur Erweckung der heilenden Urkraft Chi. Ansata-Verlag 1985

Mantak Chia. Gesundheit, Vitalität und langes Leben, Der Weg zur unerschöpflichen Quelle der Lebenskraft. Heyne Verlag 2003